1. Visualisiere Deinen Traum

Damit die Ideen Wirklichkeit werden, hilft es sie zu visualisieren. Lasse los und träume. Schreibe alle Deine Wünsche und Träume auf. Danach sieh hin und suche nach Möglichkeiten diese umzusetzen. Visualisiere auch diese Schritte. Was fehlt noch, was musst Du unter Umständen noch lernen. Besprich Dich mit Freunden, Familie oder einem externen Coach.

2. Bestimme Deine Rechtsform

Die wichtigsten Rechtsformen in der Schweiz sind:

  • Einzelfirma
  • GmbH
  • Aktiengesellschaft

Überlege, welche Rechtsform für die Umsetzung Deiner Idee die Geeignetste ist.

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3. Erstelle einen Businessplan

Frage Dich:

  • Mit welchem Produkt willst Du Deine Kunden überzeugen?
  • Weshalb sollte der Kunde ausgerechnet bei Dir einkaufen?
  • Was macht Dich einzigartig?
  • Wer sind Deine Konkurrenten?
  • Wie sieht Dein Markt aus?
  • Wer wird Dich finanzieren?

4. Gründe Deine Firma

Nachdem Du Dich entschieden hast, welche Rechtsform für Dich die Beste ist, gründe Deine Firma. Eine Einzelfirma entsteht mit der Aufnahme Deiner Tätigkeit. Die GmbH und die Aktiengesellschaft entsteht durch den Eintrag ins Handelsregisteramt. Dafür benötigst Du einen Notar.

MWST-Sätze

5. Melde Dich bei der MWST an

Erzielst Du in einem Jahr mehr als CHF 100’000 mit Deiner neuen Tätigkeit, dann melde Dich bei der Eidg. Steuerverwaltung Abt. MWST an. Dies kannst Du online anmelden (estv.admin.ch). Du musst ausserdem noch zwei Entscheidungen treffen:

  1. Willst Du mit der Saldosteuersatzmethode oder mit der effektiven Methode abrechnen (Vorsteuerabzug ja oder nein).
  2. Willst Du nach vereinnahmten oder vereinbartem Entgelt abrechnen (nach Zahlungseingang oder nach Rechnungsstellung).

6. Melde Dich bei den Sozialversicherungen an

Als nächsten Schritt melde Dich bei den folgenden Versicherungen an:

  1. Ausgleichskasse Deines Kantons oder Verbandes
  2. Unfallversicherung für Dein Personal und Dich
  3. Krankenversicherung für Dein Personal und Dich
  4. Pensionskasse (BVG) für Dein Personal und evlt. für Dich

7. Erstelle Deine Buchhaltung

Nun ist es Zeit sich darüber klarzuwerden, wie Deine Buchhaltung aussehen soll. Welche Daten willst Du aus Deiner Buchhaltung lesen können? Also überlege Dir, wie weit Du die Einnahmen und Ausgaben unterteilen willst. Ab und zu ist weniger mehr. Je mehr Konti Du hast, desto unübersichtlicher kann Deine Buchhaltung sein. Denke daran, dass neu das Rechnungslegungsrecht gilt und Du an eine bestimmte Struktur gebunden bist. Am besten nimmst Du als Vorlage den Kontenplan KMU von Walter Sterchi.

8. Erstelle Deinen 1. Jahresabschluss

Nach dem Du das ganze Jahr alle Belege aufbehalten und verbucht hast (oder Du Deine Buchhaltung outgesourct hast, damit Du Dich auf Dein eigenes Geschäft konzentrieren kannst), erstelle Deinen 1. Jahresabschluss. Was benötigst Du dafür:

  1. Debitoren (Deine gestellten Kundenrechnungen)
  2. Kreditoren (Deine offenen Lieferantenrechnungen)
  3. Warenlager (falls Du eines hast)

Kontrolliere alle Konti und verbuche die Abschlussbuchungen. Danach sieh Dir das Ergebnis an und überlege, was Dir die Zahlen sagen wollen. In dieser Phase ist es sicher von Vorteil, wenn Du Dir den Rat eines externen Beraters an die Seite holst. Mit dem Jahresabschluss wird in der Regel auch gleich Deine Steuerplanung vorgenommen.

QR-Rechnung

Hast Du weitere Fragen oder brauchst Du Hilfe?

Kontaktiere uns, wenn Du Fragen zum Businessplan, Gründung, Aufbau der Buchhaltung oder einer Beratung hast. Falls Du einen Coach brauchst, um Deine Visionen zu visualisieren, bist Du bei uns ebenfalls richtig. Melde Dich.

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